DreiFürEins – Hilfen aus einer Hand – ein innovatives und zukunftweisendes Versorgungsangebot für die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt wird fortgesetzt.
In Hamburg ist ein wichtiger Schritt für die Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen getan worden, die in die bestehenden Behandlungsstrukturen nicht hineinfinden und keine adäquate Hilfe erhalten: Die Projektpartner des Innovationsfondsprojekts DreifürEins haben sich darauf verständigt, die Versorgung im Leuchtturmprojekt auch nach Auslaufen der Förderung durch den Innovationsfonds im Januar dieses Jahres mit eigenen Mitteln fortzusetzen. Diese Brückenfinanzierung ist im Mai 2024 gestartet und dauert zunächst bis Ende März 2026. Beteiligt an dem Hamburger Leuchtturmprojekt sind die Abteilungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik (KJPP) des Asklepios Klinikums Hamburg-Harburg und des Katholischen Kinderkrankenhauses Wilhelmstift gGmbH, die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB), die Hamburger Jugendämter, die Krankenkassen Techniker Krankenkasse (TK), AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse, BARMER, DAK-Gesundheit, IKK classic, KNAPPSCHAFT, Mobil Krankenkasse sowie die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (kurz: Sozialbehörde).
Einzelne Kinder und Jugendliche brauchen zeitweise mehr Unterstützung als andere, um sich gesund zu entwickeln und erfolgreich an Bildung teilnehmen zu können. Das Versorgungsangebot DreiFürEins hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Unterstützungsstrukturen und niedrigschwellige Versorgungsangebote für Kinder und Jugendliche sowie deren Sorgeberechtigten zu schaffen. Dadurch werden Probleme früh erkannt und niedrigschwellig Hilfen angeboten.
Damit dies gelingt, arbeiten die Hamburger Kinder- und Jugendpsychiatrien des Asklepios Klinikums Harburg und dem Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift mit vier Regionalen Bildungs-, Beratungszentren in Altona, Altona West, Bergedorf und Wandsbek Süd sowie der Jugendhilfe eng zusammen. Durch diese Zusammenarbeit sowie die Unterstützung der an der Versorgung beteiligten Krankenkassen ist es möglich, gemeinsame und aufeinander abgestimmte Hilfen an einem Ort anzubieten und Unterstützungs- und Therapieangebote an einem Ort stattfinden zu lassen. Durch dieses niedrigschwellige Angebot unterstützen wir Kinder und Jugendliche in ihrer gesamten psychosozialen Entwicklung.