Die Umsetzung medienpädagogischer Inhalte in der Anne-Frank-Schule berücksichtigt zwei Schwerpunkte. Das Lernen mit und das Lernen über Medien.
Bereits seit dem Jahr 2003 ist unsere Schule voll vernetzt: Alle Klassen haben Internetzugang, der durch jeweils zwei Schüler PCs in den Klassenräumen genutzt werden kann. Ebenso verfügt jede Klasse über ein Smartboard. Unser komplettes Netzwerk ist mit einer speziellen Software geschützt, damit die Schülerinnen und Schüler nicht auf jugendgefährdende oder Gewalt verherrlichende Seiten zugreifen können. Zusätzlich stehen den Schülerinnen und Schülern zwei komplett ausgebaute PC-Räume mit Beamer und ein Laptobwagen zur Verfügung.
Der Einsatz medienunterstützter Lernformen in der Anne-Frank-Schule basiert auf drei Grundüberlegungen:
Erstens sollen die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen im Bereich der Mediennutzung erweitern. Hierzu zählen u.a. der Erwerb von grundlegenden Werkzeugkenntnissen, die effektive Nutzung des Internets mit den Möglichkeiten der Wissensrecherche, das Präsentieren mit Text und Folien, der Kommunikation des vernetzten Arbeitens sowie das Reflektieren über Medien.
Zweitens werden die PC und die Internetnutzung als hilfreiche Werkzeuge angesehen, Lernziele besser zu erreichen, individueller und selbstbestimmter zu arbeiten und zu lernen und individuelle Nachteile ausgleichen zu können. Hierbei erfüllt der Computer nicht einen Selbstzweck, sondern es ist abzuwägen, welche Methoden und Werkzeuge effizient und den Anforderungen nach individualisiertem Unterricht mehr entsprechen.
Drittens wird durch den Einsatz der Smartboards in den Klassender Lehrerin und dem Lehrer und den Schülerinnen und Schülern ein Instrument an die Hand gegeben, das das Visualisieren von Unterrichtsinhalten in einem hohen Maß ermöglicht. Auch komplexere Zusammenhänge können vor der Gruppe präsentiert und erläutert werden und regen zur Beteiligung an. Die Unterrichtsqualität lässt sich durch den Einsatz der Smartboards in bestimmten Unterrichtsszenarien erhöhen.